Sommerlager 2010 am Humboldtsee

Das diesjährige Sommerlager fand vom 15. bis zum 18. Juli am Humboldtsee statt.

Donnerstag

An diesem Donnerstag war es wieder einmal soweit — 43 Kinder und zahlreiche Leiter machen sich gemeinsam auf den Weg zum alljährlichen Sommerlager der Pfadfinder Fürstenau. In diesem Jahr stand mal wieder ein kurzes Lager an. Vier Tage Spiel, Spass und Pfadfinder-Sein. Und zwar für alle Mitglieder, da es bei den "kleinen" Lagern traditionell keinerlei Altersbeschränkungen gibt.

In diesem Jahr ging es auf Fahrt auf die Silberwiese am Humboldtsee. Platz und See waren den etwas älteren Teilnehmern bereits bekannt und in guter Erinnerung geblieben, da die Pfadfinder aus Fürstenau bereits vor einigen Jahren ein Lager auf diesem Platz abhielten.

Wie in jedem Jahr zuvor ist auch am Humboldtsee eine Vorhut bereits am Mittwoch angereist. So stand neben dem Küchenzelt auch alles für den reibungslosen Schlafzeltaufbau bereit. Nachdem dieser dann abgeschlossen war, begrüßte Christina, als erste Lagerkommandantin in der Geschichte der Fürstenauer Pfadfinder, alle Teilnehmer und beendete die langwierige Aufbauzeremonie mit der endgültigen Verkündung der Zeltbelegungen.

Da es an diesem Tag sehr warm war, ging es nach einer kleinen Stärkung mit Kuchen zur Abkühlung und allgemeinen Beschäftigung an und in den See. Durch Schlauchbootfahren, Schwimmen und Sonnen verflog die Zeit wie im Flug, sodass nach Rückkehr zum Zeltplatz, Duschen und Umziehen nicht mehr all zu viel vom ersten Tag übrig blieb. Nach ausgiebigem Abendessen und einer Runde des Traditionsspiels "Kirschenküssen" war es für die Meisten schon Zeit fürs zu Bett gehen.

So ging der erste, warme Tag gemütlich zu Ende.

Freitag

Die erste Nacht, die überraschend lang dauerte, ging zu Ende und die angestaute Energie der Anwesenden wollte positiv ausgenutzt werden. Dafür boten Christina und Werner nach Frühstück und Morgenrunde eine kleine Einführung im Karate-Sport an.

Dabei haben alle Teilnehmer einige grundlegende Kenntnisse über Karate und im speziellen über Selbstverteidigung erlangt. Dies wurde in der heißen Sonne allerdings zu einer sehr schweißtreibenden Angelegenheit.

Nach einer kleinen Phase zur freien Verfügung und dem anschießenden Mittagssnack wollten sich dann alle mit einer Erfrischung im See von der enormen Hitze dieses Tages erholen. Dies zog sich mit dem anschließenden Prozedere mit Duschen, Umziehen etc. bis in den späten Nachmittag hin.

Am Abend war es dann soweit. Ein Highlight stand bevor. Nach Abendessen, Lagerrunde und dem obligatorischen Kirschenküssen begann der heutige Abend mit einer Singerunde am Lagerfeuer. Hier wurde später auch die geheimnisvolle Tschai-Zeremonie durchgeführt an die sich die Nachwanderung anschloss. Diese führte dieses Jahr durch die Wälder die den Humboldtsee umgrenzten — selbstverständlich ohne die Unterstützung von lichtspendenden Taschenlampen.

Die Rückkehr der Wanderer stand erst nach Zwölf an, somit war es danach Zeit schnell ins Bett zu kommen, um auch den nächsten Tag ausgeruht zu bestehen.

So ging auch der zweite, sehr heiße und lange Tag zu Ende.

Samstag

Samstag — der letzte volle Tag dieses Lagers begann. Auf Grund des langen vorigen Tages begann er etwas später und gemütlicher. Leider spielte das Wetter heute nicht ganz so mit wie es erwünscht war. Zwar ist die Temperatur endlich auf ein angenehmes Maß gefallen, leider gesellte sich aber ein hartnäckiger Regen dazu. Da wir in diesem Jahr keine Großjurte als Aufenthaltszelt aufgebaut haben, konzentrierte sich das Geschehen an diesem Morgen also auf das Küchenzelt mit seinem provisorischen Sonnen- bzw. Regenschutz.

Im Trend lagen heute morgen vor allem die Vier-Gewinnt-Spiele die sich für dieses Wetter perfekt eignete.

Als der Regen dann am späten Vormittag nachließ wurde die noch ausstehende Morgenrunde durchgeführt. Hier wurde neben dem morgentlichen Gebet auch die Tagesplanung vorgestellt. Am Mittag bis Nachmittag sollte eine Lagerolympiade stattfinden.

Dabei standen einige Spiele auf dem Programm die aus der Fernsehshow "Die perfekte Minute" bekannt waren. Weiteres dazu sehr ihr bei den Bildern.

Natürlich ging es danach auch nochmal zum See — zum letzten Mal an diesem Wochenende. Am späten Nachmittag musste dieser dann, wenn auch ungern, verlassen werden. Danach stand noch etwas Zeit für diverse Spiele bereit ehe das Abendessen wartete. Anschließend gab es noch die Abendrunde mit einem kleinen Wortgottesdienst mit den baldigen Kommunionkindern.

Natürlich wurde auch noch eine Runde Kirschenküssen gespielt nachdem der Abend zu freien Verfügung frei gegeben wurde.

Sonntag

Der Sonntag begann etwas früher, da man ja pünktlich zu Hause ankommen wollte. Es hieß also Frühstück, Zelte auf- und ausräumen und anschließend beim Abbau helfen.

Am Ende wurde dann noch eine Abschussrunde abgehalten in der sich Christina bei allen für die schönen Tage bedankte und es schlussendlich die Abzeichen gab. Damit schloss dass Lager ab.

Hoffen wir dass die nächsten Zeltlager wieder so toll werden. Dieses war auf jeden klasse und eine gute Erfahrung für jeden der mit war!

Bis zum nächsten Mal.

Geschrieben von Dominik Henneke

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